Kurt Schmid wurde 1942 in Wien in eine Musikerfamilie geboren. Er studierte Klarinette bei Prof. Rudolf Jettel und schloss sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Nach seinem Abschluss wurde er als Soloklarinettist Teil des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich, bei dem er bis 2003 Mitglied blieb. 1974 begann er Klarinette beim Wiener MusikSeminar zu unterrichten. 1980 wurde er als Gastprofessor für Klarinette an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen. 1996 stieg er zum künstlerischen Leiter und Vizepräsidenten des Wiener MusikSeminar auf. Im Dezember 2003 begann er seine Laufbahn an der „Lugansk National Pedagogical University“. 2004 wurde ihm der Titel Doctor Honoris Causa von selbiger Universität verliehen. Als ein viel beachteter Klarinettist hält er regelmäßig Meisterklassen in Österreich, Japan, Malaysia, Korea und der Ukraine ab.
Nach neuen Herausforderungen suchend, begann Kurt Schmid bei großen Dirigenten wie Hans Swarovsky, Walter Koberer, Karl Österreicher, Erwin Acel und Seiji Ozawa zu studieren. Aufgrund seiner Fähigkeiten als Klarinettist und Dirigent wurde er zum künstlerischen Leiter und Dirigenten des Wiener Klarinetten-Orchester ernannt. 1998 schuf er das Strauss-Gala-Orchester Wien. Mit diesem ging er auf erfolgreiche Tourneen in Österreich, Spanien und Japan. 1999 wurde er zum Ehrendirektor (eine Funktion, die er bis heute inne hat) sowie Dirigenten des „Symphony Orchestra of the State Philharmonics Oradea“ (Rumänien) bestellt. In dieser Position organisierte und dirigierte er Konzerte in Japan, Korea, Ungarn und Rumänien. 2001 begannen seine seit dem andauernden Aktivitäten in der Ukraine. Seine Konzertaktivitäten dort fanden in Städten wie Lvov, Uzhhorod, Chernivtsi, Kiev, Kharkiv, Dnipropetrovsk, Lugansk, Donetsk, Nikolaev, Kherson, Odessa, Simferopol und Yalta statt. 2002 wurde er zum Ehrendirigenten der philharmonischen Gesellschaft in Czernowitz und zum Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Symphonischen Orchesters der Philharmonie Lugansk ernannt. Er leitete das Orchester während zahlreicher Konzerttourneen durch Österreich. Höhepunkte umfassten Auftritte im Großen Saal des Wiener Konzerthaus mit Werken der ukrainischen und heimischen Musik; im Oktober 2005 trat das Symphonische Orchester der Philharmonie Lugansk mit dem Chor der pädagogischen Universität Lugansk im Großen Saal des Wiener Musikverein auf – vorgetragen wurde Beethovens 9. Synphonie; schlussendlich führte ihn eine weitere Konzerttournee mit Mozarts Requiem und Werken aus der ukrainischen Musik quer durch Österreich. Kurt Schmid ist der Musikdirektor des „Euro Music Festival“ in Korea.
Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die ihm von den verschiedensten Ländern der Welt zugestanden wurden, sind die folgenden am erwähnenswertesten: Das ihm 2010 verliehene Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1. Klasse) - die in Österreich höchste offizielle Auszeichnung für Leistungen im Bereich der Künste; die Silberne Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien; die Ehrenauszeichnung des Popularitätsfonds "Goldene Fortuna" (Kiew, Ukraine); Medaille der III. Stufe für "Großen Beitrag rund um die Entwicklung der Kultur des Gebietes Lugansk"; der Verdienstorden der III. Stufe des ukrainischen Präsidenten; das Ehrenzeichen "Für die Entwicklung des Gebietes Lugansk" und das Ehrenzeichen "Für Verdienste um die Stadt Lugansk"“.
Kurt Schmid komponierte bis heute mehr als 600 Werke.